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Sentimentbestimmung für die G8 FX und Ausblick KW 40

Wie jede Woche gibt es hier unsere Einschätzung zu den G8 Währungen inklusive Sentimentbestimmung.

Wir handeln einen Global-Macro Ansatz. Fundamentale Parameter aus Geo- und Geldpolitik beeinflussen das Sentiment, woraus wir starke und schwache Assets ableiten und Trade Ideen generieren können.

Hier findest du unsere aktuelle Einschätzung:

Wichtiger Hinweis: Unsere Einschätzung spiegelt die subjektive Meinung zur fundamentalen Lage der jeweiligen Währung wieder. Es heißt nicht, dass sich der Kurs entsprechend in die antizipierte Richtung bewegt. Korrekturen von 100-200p. sind in jedem übergeordneten Trend normal und müssen einkalkuliert werden. Kein Asset steigt/fällt ewig.

USD: Der USD war in der vergangenen Woche schwach unterwegs. Dies lag an verschiedenen Wirtschaftsdaten, welche die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der FED erhöht haben. Am Dienstag wurde eine Umfrage des herstellenden Gewerbes veröffentlich, welche deutlich unter den Erwartungen blieb und den schwächsten Wert seit 2009 erzielte. Am Donnerstag folgten dann ebenfalls schlechterer Werte bei den Umfragen im Dienstleistungssektor. Gemischte Daten konnten wir am Freitag sehen. Die neu geschaffenen Stellen lagen leicht unter den Erwartungen, die Arbeitslosenquote war mit 3,5% besser als die erwarteten 3,7%, aber die Löhne entwickelten sich schlecht. Unsere Einschätzung zum USD: leicht bärisch

EUR: Die Woche begann für den EUR erneut mit schwachen Inflationsdaten, was den EUR zu neuen Tiefs verhalf. Eine Bestätigung des schwachen Sentiments gab es bereits am Dienstag, wo schwache Umfragewerte bei den Auftragseingängen und der Produktion veröffentlich wurden. Im Laufe der Woche passten dann viele führende Wirtschaftsinstitute ihre BIP Erwartungen nach unten an. Unsere Einschätzung zum EUR: bärisch

GBP: Im GBP, wen wundert es, ist weiterhin der Brexit Thema Nummer eins. Der vorgeschlagene Deal von Boris Johnson erhält in GB viel Unterstützung, was sich positiv auf den GBP auswirkt. Von Seiten der EU waren einigen unzufriedene Aussagen zu hören, aber man werde weiter an einer Brexit Deal Lösung arbeiten. Insgesamt konnte der GBP etwas zulegen, da sich die Stimmungslage und die Hoffnung auf einen Brexit Deal verbessert haben. Es wird weiterhin spannend bleiben, ob eine Lösung gefunden wird, denen alle zustimmen. Unsere Einschätzung zum GBP: neutral

CAD: Der CAD war in dieser Woche aus verschiedenen Gründen schwach. Zum einen ist der Ölpreis weiter gefallen. Kanada als Ölexporteur ist stark abhängig vom Ölexport und daher hat der Ölpreis große Auswirkungen auf den CAD. Zum anderen war auch das veröffentlichte BIP schwächer als erwartet. Somit war der CAD auf Wochensicht die schwächste der G8 Währungen. Unsere Einschätzung zum CAD: leicht bärisch

AUD: In Australien gab es diese Woche einen Leitzinsentscheid. Die Zinsen wurden wie erwartet gesenkt. Im Statement wurde erneut auf die Wichtigkeit der Immobiliendaten verwiesen. Hier wurden vor dem Zinsentscheid die Baugenehmigungen veröffentlich, welche mit -1,1% sehr viel schlechter waren, als die erwarteten +2,1%. Herr Lowe von der australischen Zentralbank bestätigte auch nochmal, dass die Fortschritte bei der Beschäftigung und der Inflation langsamer sind als erhofft. Unsere Einschätzung zum AUD: bärisch

NZD: Der NZD hatte zu Beginn der Woche mit schwachen Umfragewerten zu kämpfen. Sowohl die Vertrauens- als auch die Aktivitätsindikatoren fielen auf ein elf Jahrestief. Für den NZD ist auch das Risk Sentiment von entscheidender Bedeutung. Als Risk On Währung fällt der NZD bei zunehmender Marktunsicherheit. Diese hat den NZD zusätzlich geschwächt. Unsere Einschätzung zum NZD: leicht bärisch

JPY: Der JPY gilt unter den Währungen als Sicherer Hafen und profitiert daher von Marktunsicherheiten. In Sachen Handelskonflikt zwischen den USA und China gab es wider eine negative Entwicklung. Trump äußerte zum Beispiel, dass die USA viele Optionen habe, falls China nicht macht, was die USA wollen. Außerdem habe es China wohl nicht eilig einen Deal mit den USA abzuschließen. Dies hat das Risk Sentiment verschlechtert und den JPY gestärkt. Unsere Einschätzung zum JPY: bullisch

CHF: Der CHF gehört, wie auch der JPY, zu den Risk Off Währungen. Dies hat in dieser Woche jedoch nicht für eine positive Entwicklung der CHF gereicht, da am Mittwoch deutlich schlechter Inflationsdaten veröffentlicht wurden. Dies hat den CHF stark belastet. Unsere Einschätzung zum CHF: leicht bärisch

Wichtige Termine:

USD: Rede von Powell dem FED Vorsitzenden Montag 19:00 Uhr

USD: Noch eine Rede von Powell Dienstag 19:50 Uhr

USD: FOMC Sitzungsprotokoll Mittwoch 20:00 Uhr

GBP: Produktion des Verarbeitenden Gewerbes + BIP Donnerstag 10:30 Uhr

USD: Inflationsdaten Donnerstag 14:30 Uhr

CAD: Arbeitsmarktdaten Freitag 14:30 Uhr

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