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TF Research Sentimentbestimmung für die G8 FX und Ausblick KW 13

Wie jede Woche gibt es hier unsere Einschätzung zu den G8 Währungen inklusive Sentimentbestimmung.

Wir handeln einen Global-Macro Ansatz. Fundamentale Parameter aus Geo- und Geldpolitik beeinflussen das Sentiment, woraus wir starke und schwache Assets ableiten und Trade Ideen generieren können.

Hier findest du unsere aktuelle Einschätzung:

Wichtiger Hinweis: Unsere Einschätzung spiegelt die subjektive Meinung zur fundamentalen Lage der jeweiligen Währung wieder. Es heißt nicht, dass sich der Kurs entsprechend in die antizipierte Richtung bewegt. Korrekturen von 100-200p. sind in jedem übergeordneten Trend normal und müssen einkalkuliert werden. Kein Asset steigt/fällt ewig.

USD: Die Lage an den Märkten ist weiterhin sehr angespannt und auch im Forex-Markt dreht sich alles um die Auswirkungen des Coronavirus. Die FED hatte, trotz aller Bemühungen der Zentralbanken, mit einer sehr hohen Nachfrage nach USD zu kämpfen. Die hohe Nachfrage nach USD hat für einen Anstieg des Kurses gesorgt. Um die Knappheit zu bekämpfen, können jetzt alle großen Zentralbanken USD-Kredite vergeben. Dies sorgte für einen etwas schwächeren USD. Als weitere Unterstützung der Wirtschaft, weitet die FED ihr Kredit-Unterstützungsprogramm für Haushalte und Unternehmen aus. Unsere Einschätzung zum USD: bullisch

EUR: Auch in Europa will man die Wirtschaft um jeden Preis unterstützen. Die EZB sagt, dass es keine Grenzen der Unterstützung gebe und man das volle Potenzial der Instrumente nutzen wird. Eine dieser Maßnahmen war ein 750 Milliarden Euro Ankaufprogramm, um den Markt mit Liquidität zu versorgen. Seitens der Politik soll es auch fiskalpolitische Maßnahmen geben, um Unternehmen und Arbeitnehmer zu unterstützen. Italien hat ein 25 Milliarden Euro Hilfspaket angekündigt und Spanien plant sogar mit 200 Milliarden Euro. Um den Aktienmarkt zu stützen gab es in Frankreich, Italien und Spanien zusätzlich ein Leerverkaufsgebot. Unsere Einschätzung zum EUR: leicht bärisch

GBP: Auch in Großbritannien wird die Lage immer ernster. Hier werden Unternehmen garantierte Darlehen in Höhe von 330 Milliarden GBP zur Verfügung gestellt. Außerdem bekommen Darlehnsnehmer bei Zahlungsschwierigkeiten eine 3-monatige Ratenpause. Der Vorsitzende der BoE Bailey sagte zusätzlich, dass man tun werde was nötig ist, um die Wirtschaft zu unterstützen. Ein erster Schritt war hier die Senkung der Zinsen von 0,25% auf 0,1% und eine Erhöhung der Anleihenbestände. Unsere Einschätzung zum GBP: leicht bärisch

CAD: In Kanada gab es in der vergangenen Woche mal keine Zinssenkung. Der CAD stand aber aufgrund des weiterhin schwachen Ölpreises dennoch unter Druck. Kanada zählt zu den größten Öl-Exporteuren, weshalb der Ölpreis einen großen Einfluss auf den CAD hat. Unsere Einschätzung zum CAD: bärisch

AUD: Die RBA hat ebenfalls geldpolitische Maßnahmen ergriffen und die Zinsen von 0,75% auf 0,5% reduziert. Weitere Maßnahmen können jedoch folgen, wenn nötig. Damit es nicht zu Kreditausfällen kommt, werden Geschäftsbanken kleinen Unternehmen erlauben die Rückzahlungen um 6 Monate zu verschieben. Zusätzlich leidet der AUD und der vorliegenden Marktunsicherheit, da er zu den Risk-On Währungen gehört. Unsere Einschätzung zum AUD: bärisch

NZD: Neuseeland kündigt zur Unterstützung der Wirtschaft ein 12 Milliarden NZD Hilfspaket an. Das entspricht ca. 4% des BIPs. Neuseeland wird ebenfalls sehr von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen sein, da ein großer Teil der Wirtschaftsleistungen im Tourismussektor erzielt werden. Unsere Einschätzung zum NZD: bärisch

JPY: Die BoJ hat die Zinsen weiterhin unverändert gelassen und sich auf die ETF Käufe konzentriert. Hier wird man das Volumen von 6 Billionen JPY auf 12 Billionen JPY verdoppeln. Der JPY gehört zu den Risk-Off Währungen und wird in solchen Zeiten als sicherer Hafen genutzt. Aus diesem Grund ist der JPY etwas stärker. Unsere Einschätzung zum JPY: leicht bullisch

CHF: Auch die SNB hat die Zinsen nicht gesenkt. Hier will man verstärkt Devisenmarkt-Interventionen durchführen, um dafür zu sorgen, dass der CHF nicht zu stark wird. Wie auch der JPY gehört der CHF zu den Risk-Off Währungen und legt in Zeiten von Marktunsicherheit zu. Unsere Einschätzung zum CHF: leicht bullisch

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