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TF Research Sentimentbestimmung für die G8 FX und Ausblick KW 22

Wie jede Woche gibt es hier unsere Einschätzung zu den G8 Währungen inklusive Sentimentbestimmung.

Wir handeln einen Global-Macro Ansatz. Fundamentale Parameter aus Geo- und Geldpolitik beeinflussen das Sentiment, woraus wir starke und schwache Assets ableiten und Trade Ideen generieren können.

Hier findest du unsere aktuelle Einschätzung:

Wichtiger Hinweis: Unsere Einschätzung spiegelt die subjektive Meinung zur fundamentalen Lage der jeweiligen Währung wieder. Es heißt nicht, dass sich der Kurs entsprechend in die antizipierte Richtung bewegt. Korrekturen von 100-200p. sind in jedem übergeordneten Trend normal und müssen einkalkuliert werden. Kein Asset steigt/fällt ewig.

USD: In der vergangenen Woche drehte sich alles um die Risikostimmung am Markt. Aufgrund von Impfstofffortschritten gegen das Coronavirus und dem Rückgang der Beschränkungen, sehen wir eine deutliche Erholung der Märkte. Dies konnte auch nicht von den Spannungen zwischen China und den USA verhindert werden. Hier spitze sich die Lage weiter zu, da die Amerikaner die Chinesen für den Ausbruch des Virus verantwortlich machen und erneut von Sanktionen gesprochen haben. China reagiert ebenfalls mit Drohungen, falls die USA weitere Maßnahmen ergreifen. Des Weiteren gab es einige Reden des FED-Vorsitzenden Powell, der sich optimistisch für die Zukunft äußerte. Außerdem sei man bereit mehr zu tun, falls notwendig. Dies hat die positive Stimmung am Markt verstärkt und den USD, welcher zu den Risk-Off Währungen zählt, geschwächt. Unsere Einschätzung zum USD: leicht bärisch

EUR: In Europa konnte man sich nach wie vor nicht auf ein gemeinsames Konjunkturprogramm zur Unterstützung der Wirtschaft einigen. Deutschland und Frankreich haben einen Wiederaufbaufonds im Wert von 500 Milliarden Euro vorgeschlagen, welchem jedoch nicht alle Länder zugestimmt haben. Für eine Verabschiedung bedarf es der Zustimmung aller Euroländer. Unsere Einschätzung zum EUR: leicht bärisch

GBP: Der GBP steht weiterhin unter Druck, da es einige aktuelle Baustellen gibt. In den Brexitverhandlungen konnten keine weiteren Fortschritte erzielt werden und die Frist für eine eventuelle Verlängerung ist bereits in einem Monat. Der Markt rechnet daher zunehmend mit negativen Zinsen in Großbritannien, was sich negativ auf den GBP auswirkt. Unsere Einschätzung zum GBP: leicht bärisch

CAD: Der CAD profitiert in der vergangenen Woche gleich doppelt. Zum einen stieg der Ölpreis erstmals wieder über 30 USD. Da die kanadische Wirtschaft stark abhängig vom Ölexport ist, hat der Ölpreis einen Einfluss auf den CAD. Zum anderen profitiert der CAD auch von der guten Marktstimmung. Die Einzelhandelsdaten, welche am Freitag veröffentlicht wurden, bestätigten den erwarteten Rückgang der Konsumnachfrage und konnten den CAD daher nicht nachhaltig beeinflussen. Unsere Einschätzung zum CAD: leicht bullisch

AUD: Der AUD, welcher zu den Risk-On Währungen zählt, konnte letzte Woche von der guten Marktstimmung profitieren. Einen kurzen Abschwung gab es, nachdem China meldete, dass man australische Gerste mit einem Zollsatz von 80% belegen werde. Dies ist neben Fleisch bereits das zweite Gut das China sanktioniert und trifft damit die australische Wirtschaft. Unsere Einschätzung zum AUD: leicht bullisch

NZD: Auch der NZD gehört zu den Risk-On Währungen und konnte dementsprechend von der Marktstimmung profitieren. Der Vorsitzende der neuseeländischen Zentralbank Orr bestätigte erneut, dass man bei Bedarf das Anleihekaufprogramm ausweiten könne. Dies ist eigentlich negativ für den NZD, sorgte in der jetzigen Zeit aber für wenig Überraschung. Unsere Einschätzung zum NZD: leicht bullisch

JPY u. CHF: Beide Währungen zählen zu den Risk-Off Währungen, welche in Zeiten von Unsicherheit als sichere Häfen genutzt werden. Die Erholung an den Märkten wirkte sich dementsprechend negativ auf die beiden aus. Unsere Einschätzungen zum JPY u. CHF: leicht bärisch

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