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TF Research Sentimentbestimmung für die G8 FX und Ausblick KW 14

Wie jede Woche gibt es hier unsere Einschätzung zu den G8 Währungen inklusive Sentimentbestimmung.

Wir handeln einen Global-Macro Ansatz. Fundamentale Parameter aus Geo- und Geldpolitik beeinflussen das Sentiment, woraus wir starke und schwache Assets ableiten und Trade Ideen generieren können.

Hier findest du unsere aktuelle Einschätzung:

Wichtiger Hinweis: Unsere Einschätzung spiegelt die subjektive Meinung zur fundamentalen Lage der jeweiligen Währung wieder. Es heißt nicht, dass sich der Kurs entsprechend in die antizipierte Richtung bewegt. Korrekturen von 100-200p. sind in jedem übergeordneten Trend normal und müssen einkalkuliert werden. Kein Asset steigt/fällt ewig.

USD: Nachdem der USD in den letzten Wochen aufgrund einer Angebotsknappheit deutlich zugelegt hatte, entspannte sich die Lage in der letzten Woche. Dies liegt auch daran, dass die FED alle Register zieht, indem sie die quantitative Obergrenze für QE aufhebt. Für weiteren Abwärtsdruck sorgten die Anträge auf Arbeitslosenhilfe. Hier wurden aufgrund des Coronavirus 1,65 Millionen neue Anträge erwartet, es waren jedoch 3,28 Millionen. Der USD hat über die Woche gesehen deutliche Verluste erlitten. Positiv war, dass am Freitagabend noch ein Hilfspaket über 2 Billionen USD, zur Unterstützung der amerikanischen Wirtschaft verabschiedet wurde. Unsere Einschätzung zum USD: leicht bärisch

EUR: Der EUR fand in der letzten Woche wieder etwas mehr Zulauf. Dies liegt zum einen an einem schwachen USD und zum anderen daran, dass sich die Zinsen in den anderen Ländern immer mehr an den Euroraum annähern. Die Wirtschaftsdaten fanden in der letzten Woche eher wenig Bedeutung. Interessant waren jedoch die Einkaufsmanagerindizes der Euroländer. Hier war zu erkennen, dass das Dienstleistungsgewerbe besonders hart von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen ist. Merkel sagte, dass die Auswirkungen des Coronavirus vermutlich schlimmer als die Finanzkriese sein werden. Unsere Einschätzung zum EUR: leicht bullisch

GBP: Der GBP hat in der letzten Woche einen ordentlichen Aufschwung hingelegt. Auch hier spielt der schwache USD eine Rolle. Außerdem hat man beim Zinsentscheid einstimmig gegen weitere Zinssenkungen gestimmt. Wie auch in Europa wurden die Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht und auch hier ist das Dienstleistungsgewerbe am meisten betroffen. Einen kurzen Abschwung im GBP gab es, nachdem Boris Johnson mitteilte, dass er positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Unsere Einschätzung zum GBP: leicht bullisch

CAD: Der CAD hat weiterhin mit den Auswirkungen des Coronavirus und des schwachen Ölpreises zu kämpfen. Aus diesem Grund senkte die BoC am Freitag erneut die Zinsen um 50 Basispunkte. Die Zinssenkung soll das kanadische Finanzsystem und die Wirtschaft in der Corona-Zeit unterstützen. Auch negative Zinsen gehören zu den möglichen Mitteln und können bei Bedarf genutzt werden. Der CAD hat daraufhin weiter abgegeben. Unsere Einschätzung zum CAD: bärisch

AUD u. NZD: Die beiden Währungen gehören zu den Risk-On Währungen und finden bei positiver Marktstimmung Zulauf. In der vergangenen Woche haben wir viele Maßnahmen der einzelnen Länder gesehen, um die Wirtschaft zu stützen. Außerdem erholt sich die Situation in China allmählig und die Produktionen starten wieder. Hier will man schnellstmöglich dafür sorgen, dass die Lieferketten wieder funktionieren und dann die anderen Länder unterstützen. Die Aktienmärkte haben sich deutlich erholt und auch der AUD und NZD haben Zulauf gefunden. Unsere Einschätzung zum AUD u. NZD: neutral – leicht bullisch

JPY u. CHF: Der JPY und der CHF gehören zu den Risk-Off Währungen und werden in Zeiten von Marktunsicherheit als sichere Häfen genutzt. Aufgrund der Erholung der Märkte sind die beiden jedoch schwächer. Unsere Einschätzung zum JPY u. NZD: leicht bärisch

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TF Research

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