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TF Research Sentimentbestimmung für die G8 FX und Ausblick KW 18

Wie jede Woche gibt es hier unsere Einschätzung zu den G8 Währungen inklusive Sentimentbestimmung.

Wir handeln einen Global-Macro Ansatz. Fundamentale Parameter aus Geo- und Geldpolitik beeinflussen das Sentiment, woraus wir starke und schwache Assets ableiten und Trade Ideen generieren können.

Hier findest du unsere aktuelle Einschätzung:

Wichtiger Hinweis: Unsere Einschätzung spiegelt die subjektive Meinung zur fundamentalen Lage der jeweiligen Währung wieder. Es heißt nicht, dass sich der Kurs entsprechend in die antizipierte Richtung bewegt. Korrekturen von 100-200p. sind in jedem übergeordneten Trend normal und müssen einkalkuliert werden. Kein Asset steigt/fällt ewig.

USD: Nach wie vor liegt der Fokus der Märkte auf der Entwicklung des Coronavirus und dessen Auswirkungen. Die zu Beginn der Woche angeschlagene Stimmung verbesserte sich zum Ende der Woche. Der USD, der zu den sichersten Währungen zählt, wird in der jetzigen Marktphase stark vom Risk-Sentiment beeinflusst. Dementsprechend hat er erst etwas zugelegt und sich zum Ende der Woche etwas abgeschwächt. Unsere Einschätzung zum USD: leicht bärisch – neutral

EUR: Aus Europa gab es in der vergangenen Woche einige Umfragewerte zur wirtschaftlichen Situation. Die Stimmung ist nach wie vor sehr angeschlagen und hat sich im Vergleich zum März nochmal verschlechtert. Für die Zukunft rechnet man aber wieder mit einer positiven Entwicklung, was die Märkte hoffen lässt. Die Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes zeigte auch, dass der Dienstleistungssektor deutlich härter getroffen wurde. Einen Abschwung im EUR gab es, nachdem man bei einem EU-Meeting keine neuen Maßnahmen beschließen konnte. Außerdem weitetet die EZB ihr Ankaufprogramm nun auch auf Anleihen mit niedriger Bonität aus. Dies hat den EUR zusätzlich belastet. Unsere Einschätzung zum EUR: leicht bärisch

GBP: In Großbritannien sehen wir eine ähnliche Entwicklung der Wirtschaft wie in Europa. Zusätzlich starten jetzt wieder die Brexit-Verhandlungen, welche einen enormen Einfluss auf Großbritannien und den GBP haben. Hier sagte Barnier von der EU, dass man sich bis Ende Juni entscheiden müsse, ob die Verhandlungen verlängert werden, oder nicht. In Großbritannien spricht man sich nach wie vor gegen eine Verlängerung aus. Barnier sagte außerdem, dass die vier Bereiche, in denen in dieser Woche Fortschritte erwartet wurden, enttäuschend waren. Dies hat den GBP geschwächt und könnte in den nächsten Wochen noch für reichlich Bewegung sorgen. Unsere Einschätzung zum GBP: leicht bärisch

CAD: Der CAD steht, aufgrund der niedrigen Ölpreise, weiterhin unter Druck. Zu Beginn der Woche gab es nochmal einen extremen Abschwung im Ölpreis. Da Kanada zu den größten Ölexporteuren zählt, hat der Ölpreis einen starken Einfluss auf den CAD. Der niedrige Ölpreis entsteht durch ein Überangebot an Öl und fast vollen Öllagern. Am Mittwoch wurden zusätzlich noch schwächere Inflationsdaten aus Kanada veröffentlicht. Unsere Einschätzung zum CAD: leicht bärisch

AUD: Der AUD, welcher zu den Risk-On Währungen gehört, konnte von der verbesserten Marktstimmung profitieren. An Wirtschaftsdaten gab es aus Australien die vorläufigen Einzelhandelsumsätze für den Monat März. Aufgrund von Panikkäufen zu Beginn des Coronavirus-Ausbruchs gab es hier den größten jemals gemessenen Anstieg. Unsere Einschätzung zum AUD: leicht bullisch

NZD: Auch der NZD gehört zu den Risk-On Währungen und profitierte von der guten Marktstimmung zum Ende der vergangenen Woche. Zwischenzeitlich sorgte RBNZ-Gouverneur Orr jedoch für einen ordentlichen Abschwung im NZD. Er bekräftigte erneut, dass er negative Zinssätze nicht ausschließen könne und äußerte den Vorschlag, dass die neuseeländische Zentralbank Schulden direkt von der Regierung kaufen könne. Dies geschieht in der Regel am Markt und sorgte dementsprechend nicht gerade für Vertrauen. Unsere Einschätzung zum NZD: neutral – leicht bullisch

JPY u. CHF: Sowohl der JPY als auch der CHF gehören zu den Risk-Off Währungen. Beide werden in Zeiten von Marktunsicherheit als sicherer Häfen genutzt. Die positive Stimmung zum Ende der Woche hat dementsprechend für einen schwächeren JPY u. CHF gesorgt. Unsere Einschätzung zum JPY u. CHF: leicht bärisch

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